Das Wochenende bei den 55. Nordischen Filmtagen in Lübeck war spannend und erfolgreich. 120 Zuschauer sahen am Sonntag „Wir haben es doch erlebt“-Das Ghetto von Riga. Das NDR Schleswig-Holstein Magazin hatte zuvor über den Lübeck Bezug des Films berichtet.
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15.10. 13. Evangelisch Reformierte Kirche in Leipzig. Sechzig Zuschauer sahen unseren Film „Wir haben es doch erlebt“-Das Ghetto von Riga. Anwesend war auch der Schirmherr der Riga Film Tour 2013, Wolfgang Tiefensee, Vorsitzender von Gegen Vergessen-für Demokratie e.V. Die Veranstaltung in der Kirche markiert hoffentlich den klimatischen Tiefpunkt der Tour. Es war saukalt. Aber: Ein sehr engagiertes und informiertes Publikum.
Am 22.10. 1942, heute vor 71 Jahren, kam in Riga ein Transport mit 963 Berliner Juden an. Unter Ihnen 89 Berliner Waisenkinder aus Jüdischen Kinderheimen im Berliner Prenzlauer Berg. Alle Insassen des Zuges wurden sofort nach der Ankunft erschossen. Zu den ermordeten Kindern gehören der 10-jährige Gerd Rosenthal, der Bruder von Hans Rosenthal, der als Showmaster TV-Geschichte schrieb und die Geschwister Ruth und Thea Fuß. Ruth Gross ging mit den Mädchen zur Schule und erinnert sich in unserem Film „Wir haben es doch erlebt“-Das Ghetto von Riga an die beiden.
Am 10.10.13 um 19.00 startet in der Topographie des Terrors, Berlin, eine bundesweite Veranstaltungsreihe mit dem Dokumentarfilm „Wir haben es doch erlebt…“ Das Ghetto von Riga. Co-Veranstalter sind die Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas und der Verein gegen Vergessen für Demokratie e.V.
Bundesminister a.D. Wolfgang Tiefensee übernimmt als Vorsitzender von Gegen Vergessen-für Demokratie e.V. die Schirmherrschaft der Veranstaltungen.
35 Vorführungen sind bundesweit geplant. Getragen wird die Tour von bisher 13 Gesellschaften für christlich-jüdische Zusammenarbeit, dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge und den Mitgliedsstädten des Deutschen Riga Komitees. Am 10.12.13 findet im Berliner Anne Frank Zentrum die letzte Veranstaltung des Jahres statt unter Federführung der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit, Berlin. Die Reihe wird 2014 fortgesetzt.- Ob auch in Riga, ist noch ungewiss. Die Stadt ist 2014 immerhin Kulturhauptstadt Europas.
Die Phönix Medienakademie e.V. sammelt bei Vorführungen Spenden, um einen Hilfsfond für lettische Holocaust-Überlebende unterstützen und um weiter zu recherchieren. Autor Hobrecht: „Wir wollen wissen, wer am 22.10.1942 in Riga die 10-jährige Ruth Fuß, ihre 11-jährige Schwester Thea und 87 andere Waisenkinder aus Berlin erschossen hat.“
Ausschnitte und Details unter www.phoenix-medienakademie.com/Riga und auf Facebook.
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Ansprechpartner Jürgen Hobrecht
Gestern Abend: Topographie des Terrors, Berlin. Auftaktveranstaltung der Riga Film Tour.150 Zuschauer sahen unseren Film „Wir haben es doch erlebt“-Das Ghetto von Riga. Am Dienstag geht es in Leipzig weiter. Unser Schirmherr Wolfgang Tiefensee, Vorsitzender des Vereins Gegen Vergessen für Demokratie, wird anwesend sein.
Alle Vorführungen unter Phoenix-Medienakadenie.com/Termine.